Projekte Gemeinsames Positionspapier von DRK und SanDstBw Mitwirkende Unterstützung für den Sanitätsdienst der Bundeswehr Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Sanitätsdienst der Bundeswehr (SanDstBw) haben ein Positions papier zur Unterstützung des Sanitätsdienstes durch das DRK entwickelt und auf der 73. DRK-Bundesversammlung vor- gestellt. Bisher im DRK-Gesetz (DRKG) lediglich formalisiert, wurde die Unterstützung mit Schwerpunkten auf die Bereitstellung von me- dizinischem Personal, den Patiententransport und die Blutversor- gung nun operationalisiert. Im Inland könnte das DRK unter anderem Personal für Bundes- wehrkrankenhäuser stellen und Patiententransporte überneh- men. Im Ausland könnte es den strategischen Patiententrans- port nach Deutschland durchführen sowie bei der Arbeit in rückwärtigen Sanitätseinrichtungen unterstützen. Dabei bleiben die Grundsätze Neutralität, Unabhängigkeit und Unparteilichkeit sakrosankt. Die Grundlage bilden das I. Genfer Abkommen und das DRKG. Die Sicherheit des DRK-Personals hat dabei Priorität. Die Aufga- benfinanzierung hat staatlich zu erfolgen. Der Prozess beruht auf rechtlichen Verpflichtungen, positiven Zusammenarbeitserfah- rungen, zum Beispiel aus der COVID-19-Pandemie, und aktuel- len sicherheitspolitischen Entwicklungen. K R D / z t l o H - g n i l l i W : o t o F Vorstellung des Positionspapiers: (v.l.) DRK-Präsidiumsmitglied und General- stabsarzt Dr. Johannes Backus, DRK-Generalsekretär Christian Reuter, DRK- Präsidentin Gerda Hasselfeldt und der Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdiens- tes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann Nächste Schritte beinhalten die Konkretisierung der Aufgaben sowie die Unterstützung der Bundeswehr bei der Schaffung ge- setzlicher Grundlagen. Kontakt: Patrick Smolin, p.smolin@drk.de Europäischer Grüner Deal Erforderliche Dokumentation von Nachhaltigkeitsdaten tragen soll, wurden eine Reihe politischer Maßnahmen beschlossen, die sich auch auf das DRK auswirken. Banken und För- dermittelgebende stellen in Folge dieser Regelungen höhere Anforderungen an Nachhaltigkeitsdaten, wodurch in Zukunft eine umfassende Erhebung und Doku- mentation der relevantesten Daten uner- lässlich ist. Der DRK-Bundesverband ermutigt daher alle DRK-Gliederungen, sich auf den Weg zu machen und die wichtigsten Daten in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance, den sogenannten ESG-The- men, zu erheben. Um die Gliederungen bestmöglich zu unterstützen, stellt der DRK-Bundesverband in Zusammenarbeit mit der AG Nachhaltigkeit und den DRK- Landesverbänden diverse Hilfsangebote bereit, unter anderem Schulungen, Fach- impulse und Handreichungen. Zudem steht er für Nachfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Für das Geschäftsjahr 2025 wird der DRK-Bundesverband die Richtline der EU zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, die Corporate Sustainability Reporting Direc- tive (CSRD), umsetzen. Für den Bericht erhält er dabei Unterstützung vom Deut- schen Nachhaltigkeitskodex und für die Treibhausgasbilanzierung ist eine Zusam- menarbeit mit der NiNo GmbH geplant. Kontakt: Lucy Schweingruber, l.schweingruber@drk.de K R D / z t l o H - g n i l l i W : o t o F Das Thema „Nachhaltigkeitsbericht- erstattung“ gewinnt durch neue und deutlich ausgeweitete rechtliche Anforderungen in Deutschland zu- nehmend an Bedeutung – auch das DRK ist von diesen Entwicklungen betroffen. Im Rahmen des europäischen Grünen Deals, der zur Bewältigung klima- und umweltbedingter Herausforderungen bei- Fach- und Führungskräfteinformation für Ehren- und Hauptamt